Berlin war eine Reise wert! Wie bereits mehrfach angekündigt unternahm der Heimatverein anlässlich des 25. Vereinsjubiläums vom 08.09.-11.09.2005 eine Berlin-Fahrt. Mit einer gewissen Vorfreude bei den meisten der 49 Teilnehmerinnen und Teilnehmern machten wir uns am 08.09. um 5 Uhr im vollbesetzten Bus auf den Weg nach Berlin. Wir nahmen dabei die Autobahn über Nürnberg und durchquerten bei unserer Hinfahrt 7 Bundesländer. Als erster Höhepunkt unserer Reise stellte sich das gemeinsame Frühstück in der Raststätte Hirschberg heraus. An dem sehr reichhaltigen Frühstücksbuffet konnten wir uns ausreichend und wohltuend stärken. Nach einer Fahrt ohne Stau oder sonstige Probleme erreichten wir gegen 15 Uhr unser Hotel. Das Hotel, das InterCity Hotel Berlin, liegt verkehrsgünstig direkt am Ostbahnhof, so dass wir durch den direkten S-Bahn Anschluss sehr mobil waren. Außerdem befanden sich unmittelbar in Hotelnähe gute Einkaufmöglichkeiten, um seinen Verpflegungsbedarf zu decken.
Bereits um 16 Uhr trafen wir uns dann, um gemeinsam mit der S-Bahn in die Innenstadt zu fahren. Dort besichtigten wir gemeinsam das Europa-Center, die Gedächtniskirche sowie das KADEWE. Anschließend stand die Zeit zur freien Verfügung, die unterschiedlich genutzt wurde.
Unser zweiter Tag begann bereits um 8.30 Uhr mit dem ersten Teil der Standrundfahrt. Dabei besuchten wir überwiegend den Ostteil der Stadt. Der erste Teil der Stadtrundfahrt fand schließlich am Potsdamer Platz sein Ende, wo es zahlreiche Möglichkeiten gab, durch gutes Essen wieder zu Kräften zu kommen.
Am Nachmittag stand danach der Besuch des Reichtags auf dem Programm. Das geplante Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Olaf Gutting konnte dabei leider nicht stattfinden, da sich dieser aus aktuellem Anlass im Wahlkampf befand. Wir wurden jedoch von einem seiner Mitarbeiter und seinem Praktikanten begrüßt und den ganzen Nachmittag über betreut. Der Abend stand wieder zur freien Verfügung.
Am dritten Tag setzten wir unsere Stadtrundfahrt mit dem zweiten Teil fort. Wir warfen zunächst einen Blick auf den Westteil der Stadt, bis wir schließlich im Olympiastadion eine Besichtigungstour des Stadions machten.
Nach der Besichtigung des Olympiastadions setzten wir unsere Besichtigungstour Richtung Osten fort. Vorbei am Wannsee erreichten wir schließlich unser erstes Ziel, Potsdam. Dort hatten wir eine Stunde zur freien Verfügung, so dass man entweder durch die Fußgängerzone oder das holländische Viertel schlendern konnte. Gleichzeitig konnte man sich dabei ausgiebig stärken. Hieran folgte die Besichtigung von Schloss Sanssouci mit Park. Danach war Schloss Cäcilienhof angesagt. Bei beiden Besichtigungen, die sehr kurzweilig waren, erhielt man zahlreiche geschichtliche Informationen und Hintergründe. Weitere Schlösser konnten leider nicht mit ins Programm aufgenommen werden. Mit den beiden besuchten Schlössern wurde jedoch genau die richtige Wahl getroffen.
Frisch gebildet traten wir unsere Rückreise nach Berlin an. Dort erwartete uns schließlich das ersehnte gemeinsame Berlin-Büffet, wodurch wieder alle zu neuen Kräften kommen konnten.
Der letzte Abend stand wieder zur freien Verfügung, die Grundlagen für den Sturz ins Berliner Nachtleben waren geschaffen.
Unser letzter Tag begann nicht allzu freundlich. Vielmehr regnete es fast ununterbrochen. Wir ließen uns jedoch durch das schlechte Wetter nicht von der geplanten Spree-Bootsfahrt abbringen. Wie sich herausstellen sollte, war es genau die richtige Entscheidung, die Bootsfahrt durchzuführen, weil sich das Wetter merklich besserte. Bei der Bootsfahrt hatten wir keine Verluste, so dass wir alle, bevor wir uns auf die Heimreise machten, unser Mittagessen in einer Gaststätte am Wannsee einnehmen konnten. Das Essen war zugleich unser Abschied von Berlin.
Am Sonntagabend erreichten wir dann wieder ohne nennenswerte Probleme Karlsdorf, wodurch eine tolle Reise ihr Ende fand. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an den Organisator Gerhard Szlamma für die tolle Organisation und den gut geplanten Ablauf unserer Reise.
Wir hoffen, dass keiner der Teilnehmerinnen und Teilnehmern sein Mitkommen bereut hat.